Kraut- und Braunfäule an Tomaten und Kartoffeln (Phytophtora infestans)
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Die Kraut- und Braunfäule ist so ziemlich die fieseste Tomaten- und Kartoffelkrankheit. Sie zu heilen ist fast unmöglich, sie zu verhindern nur durch Chemie-Einsatz oder durch strikes Abschirmen gegen Regen und hoher Luftfeuchtigkeit.
An den Blättern zeigen sich bräunliche Flecken, auf der Blattunterseite bildet sich bei feuchter Witterung ein weißlicher Schimmelrasen. Später vertrocknen die Blätter oder faulen bei feuchtem Wetter. An den Tomatenfrüchten erscheinen braune, leicht eingesunkene Flecken. Das Fruchtfleisch verhärtet und wird schließlich braunfaul. Stark befallene Pflanzen können absterben. Die Kraut- und Braunfäule wird durch einen Pilz verursacht. Diese Pilzerkrankung tritt etwa ab Ende Juni besonders bei feuchtwarmer Witterung zuerst an Kartoffeln und später auch an Tomaten auf.
Zur Vorbeugung sollte man Tomaten wegen der Übertragbarkeit nicht in unmittelbarer Nähe von Kartoffeln pflanzen. Bei Tomaten kann die Infektion mit dem Pilz dadurch vermieden werden, daß man die Pflanzen trocken hält, denn der Pilz benötigt Feuchtigkeit. Schutz vor Feuchtigkeit bieten lichtdurchlässige Unterstände, im einfachsten Falle stülpt man einen entsprechend großen Foliensack (im Handel als Tomatenhauben erhältlich) über die Tomatenpflanze. Dabei sollten seitliche Löcher vorhanden sein, um den Luftaustausch mit der Umgebung nicht zu sehr zu behindern und Kondenswasserbildung - und damit günstiges Klima für Pilzsporen - zu vermeiden. Viele Saatguthersteller werben außerdem mit Hybridsaatgut, das “genetisch” gesund sein soll. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Phytophtora diesen Pflanzen nichts anhaben kann. Es dauert nur länger, bis die Pflanze den Kampf gegen den Pilz verliert.